Die poetische
Geschichte der Seidenstraße ist ein Versprechen an die märchenhafte Welt von 1001 Nacht. Sie erinnern an endlose, mit Schätzen beladene
Karawanen und an orientalische
Bazare mit kostbaren Seidenstoffen und Schmuck, an Geschmack von süßen Trauben und Melonen, an das Aroma von duftenden Rosen und exotischen
Gewürzen, an blumige Schriften und
alte Bücher, an verspielte
Märchen, erzählt unter dem freien Himmel im
Jurtenlager, an farbenprächtige
Minarette, schneegleiche
Baumwollfelder und an lebhafte rhythmische
Musik, die zum Tanzen aufruft.
Wir werden die Tiefe der Geschichte ergründen, uns mit der Weite der Wüste vertraut machen und spektakuläre Kunstschätze entdecken. Doch nicht nur die vergangenen Epochen sollen Gegenstand unserer Reise sein, sondern auch das
heutige Zentralasien.
Wir werden faszinierende,
gastfreundliche, Menschen treffen die uns in ihre alten Traditionen einführen, die auch heute weiter gelebt werden. Usbekistan war die
Kreuzung der alten Kulturen, eine Achse auf dem Weg zwischen Europa, Asien und Arabien, eine frühe Version der heutigen Globalisierung. Es waren aber nicht nur die grausamen Kriege, sondern auch der friedliche Handel und künstlerischer Austausch, welche hier eine Vermischung der verschiedenen Kulturen ermöglichten.
Als einziges Land in Zentralasien blieb Usbekistan nicht im Nomadentum verwurzelt. Ab dem 11. Jh. hat sich auf seinem Territorium eine
Hochkultur entwickelt. Entlang der Seidenstraße, die sowohl fernöstliche als auch Einflüsse aus dem Westen in das Land brachte, entstanden hier Kulturgüter, die auf einzigartige Weise diese Gegensätze zu einer Synthese verbanden und einen Dialog zwischen Ost und West darstellten.